Heute, so nach fünfundzwanzig Jahren,
will sich mir im Nachhinein
etwas ganz Besonderes offenbaren.
Doch, oh Weh, ich lass es sein.
Und so bedenke ich mich,
gebe dabei Ruhe,
es ist gut für sich.
Da öffnet sich des Zaubers Truhe.
Es gibt was zu sehen,
hört, Leute hört.
Alles will da bereitstehen
und ist wie betört.
Es rufen und raunen die Menschen in Scharen.
Ja, bald wird sich es offenbaren.
Der Schatz, welch ein Glück.
Heda, tritt mal etwas zurück.
So ist wie benommen ein jeder, welcher das kann.
Es überkommt die Leute ein frohes Lachen, Mann für Mann.
Derweil entweichen sieben Sachen aus dieser Kiste.
Wartet kurz. Hier ist die Liste:
Ein Zebra, groß wie ein Elefant.
Es wackelt bald lustig durch das ganze Land.
Ein Gnu im Kanu, paddelnd um die Wette,
mit einer Gazelle, die wiederum auf einer Palette.
Da haben wir schon gut die Hälfte dieser paar Dinge ausgepackt.
Und was ist da noch drin für ein Schabernack?
Tja, was hat da noch darinnen zu sein?
Oh ja, die Welt ist ja wirklich so klein.
Und überdies noch das und jenes,
jetzt habe ich es ausgesprochen.
Ein Schauer, der mir dabei den Rücken ist empor gekrochen,
und mich nun doch macht sehr erfreut.
Liebe Leute von Heut,
was habt ihr nicht alles für euch!
So vieles ist euch gegeben.
Lasst es doch leben.
Nehmt nicht den Zunder und auch nicht den Speck,
brennt es nicht nieder, denn sonst ist es weg.
Lasst es doch einfach auch einmal bleiben.
Was danach kommt, das wird sich schon zeigen.
Offenburg, den 13.04.2018
Mathias Schneider